Kampagne

 

Niemand will berauschte Fahrer im Straßenverkehr!  

Doch Cannabiskonsumenten wird der Führerschein oft dauerhaft entzogen, selbst wenn sie nicht unter Rauschwirkung am Steuer sitzen oder sogar überhaupt nicht am Straßenverkehr teilnehmen.  

Noch immer bestehen in der deutschen Rechtspraxis erhebliche Unterschiede,  wenn es um Alkohol und Cannabis im Straßenverkehr geht. Für Alkohol hat sich die Einführung mehrer risiko-basierter Grenzwerte bewährt. Bei einer erstmaligen Überschreitung der 0,5 Promillegrenze wird ein einmonatiges Fahrverbot sowie eine Geldbuße in Höhe von 500,-€ ausgesprochen.
Bei Cannabis dagegen genügt schon der analytische Nachweis von Cannabis im Blut bei einer Verkehrskontrolle oder auch nur der Verdacht des regelmäßigen Konsums, um zusätzlich zu einem einmonatigen Fahrverbot und einem Bußgeld auch noch eine Untersuchung der Fahreignung inklusive langem Führerscheinentzug zu verlangen.
Die Ungleichbehandlung von Cannabis- und Alkoholkonsum führt zu schwerwiegenden Folgen für den Konsumenten und die Gesellschaft. Der langfristige Verlust des Führerscheins zerstört Existenzen und Steuerzahler werden zu Sozialhilfeempfängern gemacht – auch wenn  keine Verkehrsgefährdung vorgelegen hat. Das ist ungerecht!
Aus unserer Sicht ist diese Rechtspraxis weder wissenschaftlich begründbar, noch sinnvoll. Und mit dieser Einschätzung sind wir nicht allein: Die Grenzwertkommission führte schon 2015 in einem Artikel in der Fachzeitschrift “Blutalkohol” aus, dass bei THC -Werten unter 3ng im Blut-Serum keine Wirkung mehr vorliegt. Die Rechtsprechung und die Politik ignorieren diese und weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über die Auswirkungen von Cannabiskonsum auf die Verkehrssicherheit.
Deshalb hat es sich der Deutsche Hanfverband zum Ziel gesetzt, auf diese Problematik nicht nur öffentlich aufmerksam zu machen, sondern auch mit der Politik ins Gespräch zu kommen, um endlich zu einer Veränderung in der Rechtspraxis beizutragen!
Klarer Kopf. Klare Regeln!
Für Gerechtigkeit, Verhältnismäßigkeit und Sicherheit im Straßenverkehr.

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