Der Romberg-Versuch (auch Romberg-Test) ist ein neurologisches Verfahren zur Untersuchung von Störungen des Gleichgewichtssinnes auf zerebellärer, spinaler oder vestibulärer Ebene. Namensgeber war der deutsche Arzt Moritz Heinrich Romberg. Bei dem Test wird die Person aufgefordert, mit zusammenstehenden Füßen aufrecht zu stehen und dann auf einen zweiten Befehl hin die Augen zu schließen. Häufig wird der Test kombiniert mit dem Vorhalteversuch, bei welchem die beiden Arme nach vorne ausgestreckt werden. Zusätzlich können vom Arzt noch leichte Schübe in alle Richtungen gegeben werden, um zu überprüfen, inwieweit der Patient diese ausgleichen kann.